24. Januar 2019

Heute war ich bei der zweiten Doktor-Verteidigung in diesem Jahr und meiner zweiten niederländischen. Auch wieder sehr formell, aber diesmal war der Kandidat in einem „normalen“ Anzug angezogen, mit sehr fancy bunten Schuhen und seine zwei Verteidiger waren sehr normal chic, fast lässig angezogen. Diesmal war auch die Stimmung viel besser. Danach gab es noch Getränke und kleine frittierte Häppchen, wie eigentlich immer in den Niederlanden. Ich finde diese Empfänge und auch die Art die Verteidigungen zu drucken und zu organisieren ja sehr schön. Könnte Deutschland sich mal eine Scheibe von abschneiden. Ich würde meine Doktorarbeit auch gerne so drucken. Muss ich schon mal Geld sparen. Für die Feier und das Drucken.

Abends waren wir alle noch in einer Kneipe und haben zusammen etwas getrunken. Ich hatte ein nettes Gespräch mit dem Chef und anderen Doktoranden. Es wurden zwei super süße und lustige Videos gezeigt, die die Gruppe vorbereitet hatte und Geschenke überreicht. Das einzig komische für mich war, dass gar keine Familie oder Freunde anwesend waren. Nur ArbeitskollegInnen und die Frau des Promovierenden. Die Familie war vorher schon zum Abendessen, sind aber nicht zur Feier geblieben. Auch von den KollegInnen hat niemand seinen Partner oder seine Partnerin mitgebracht. Fand ich schon sehr merkwürdig.

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